Wenn das Wetter unvorhersehbar ist oder wir “eben mal schnell fahren möchten”, dann geht es zur Herner Schleuse.
Auf diese Tour bewegen wir uns bis zu 98% nur auf Fahrradwegen und durchweg ist es grün.
Wir starten am bei dieser Planung am Hallenbad, wo sich ein Spielplatz befindet. Wenn du jetzt deine Ausrüstung noch ordnen möchtest und Kinder dabei hast, schicke sie einfach zum spielen – bis es los geht.
Wir fahren entlang des Castroper-Holz Waldes, wo es meist ebenerdig zugeht. Zwischendurch gibt es ein paar Steigungen, die aber ohne Anstrengung schaffbar sind. Zum Entspannen geht es am Ende des Waldes auf eine Senke zu, wo man einfach rollen lassen kann. (Hinweise: a) Hier sind alle paar Meter ein paar Kopfsteinpflaster eingeebnet worden für den Wasserablauf. Bitte nicht stürzen! b) Der Weg endet an einer befahrenen Straße!)
An der Victoriastraße geht es den Fahrradweg bis zum Ende entlang – eine Kreuzung ohne Ampeln muss hier überwunden werden. Wer Glück/Pech hat, darf dann gleich am Bahnübergang warten – für Kinder natürlich ein Highlight.
Highlight Schloß Bladenhorst
Nachdem wir uns entlang des langen Fahrradweges schlängeln, kommen wir am Schloß Bladenhorst vorbei. Ein schöner “Kasten”, den man sich gerne mal näher ansieht. Allerdings ist das Begehen des Grundstückes nicht möglich, da das Schloß in Privatbesitz ist.
Kurz darauf überqueren wir die Brücke und rollen rechter Hand auf den Weg des Rhein-Herne-Kanals. Hier geht es einfach gerade aus. Zu sehen gibt es genügend. Natürlich den Schiffsverkehr auf dem Kanal und auf der rechten Seite liegen die Castrop-Rauxeler Everglades. Ein schönes Naturfeuchtgebiet, in dem sich allerlei Tiere und Pflanzen tummeln.
Bevor wir am Yachthafen entlang fahren, findet sich rechterhand ein Trockendock, auf dem es viel zu begutachten gibt, wie auch kurz danach die Gaststätte “Zum Yachthafen“, welche auch einen Biergarten anbietet. Allerdings können wir über das Lokal nichts sagen – bisher sind wir noch nicht eingekehrt. Auf den Yachthafen kann man übrigens wunderbar ein Auge werfen. Es liegen einige schmucke “Boote” vor Anker.
Herner Schleuse
Ein paar hundert Meter müssen wir jetzt noch entlang des Kanales fahren, um zur Herner Schleuse zu gelangen. Und es gibt immer etwas zu sehen – sei es (zur richtigen Zeit) die Entenfamilien, Bauschiffe oder die großen Kähne. Nachdem wir einige Haltemöglichkeiten hinter uns gelassen haben, geht es Richtung Schleuse. Die Wegesperre und das Auffangbecken sind die besten Anzeichen für ein “fast geschafft”.
Am Ende der Straße um die Ecke und schon sieht man die Brücke, die sich über die Herner Schleuse zieht. Hier ist Ausruhen und das Zusehen der Schleusungen angesagt. Eine Schleusung dauert übrigens ca. 14 Minuten (ohne Einlaufen der Schiffe gerechnet).
Nachdem wir uns alles angesehen haben, geht es auf dem gleichen Weg zurück. Den Weg in die andere Richtung (Herne -> Castrop-Rauxel) können wir nicht empfehlen, da er sich durch die Stadt zieht und man den vollen Straßenverkehr abbekommt.
Auf dem Rückweg kommen wir dann wieder am “Zum Yachthafen” vorbei – wer jetzt vielleicht einkehren nöchte… und ganz am Ende gibt es da wieder den Spielplatz – oder ein erfrischendes Bad im Hallenbad (wenn es offen hat).
Fazit für diese Tour
Rein fahrtechnisch sind wir ca. eine Stunde unterwegs – bei ca. 14 km – und kommen alle auf unsere Kosten. Verkehrsträchtige Straßen müssen nicht genommen werden (außer ein paar Meter), es ist ruhig und mit Glück kommt man sogar mit anderen ins Gespräch und kann nette Kontakte knüpfen.
Wer sich über die Schleuse Herne Ost informieren möchte:
– Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich
– Wikipedia


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